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Helmut Kohl muss eine adäquate Würdigung in der Bundesstadt Bonn bekommen
19. Februar 2019 | CDU-Kreisverband Bonn

© Bundesstadt Bonn/Michael Sondermann
Bild vergrößert © Bundesstadt Bonn/Michael Sondermann
Die ursprünglich geplante Umbenennung des Platzes der Vereinten Nationen zum Kanzler Helmut Kohl - Platz des Rates der Stadt Bonn war nicht umsetzbar, da es sich bei diesem Platz um einen Teil der Autobahn 562 handelt und damit in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Verkehr fällt. Nach dem dann mehrere Ideen im Raum standen, hat sich nun ein gemeinsamer Vorschlag gefunden.

„Der Politiker Dr. Helmut Kohl hat selbstverständlich eine angemessene Würdigung in der ehemaligen Bundeshauptstadt und heutigen Bundesstadt Bonn verdient. Er war 16 Jahre Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlands. Für seine Verdienste um die Deutsche Einheit und die Europäische Einigung wurde er zum Ehrenbürger Europas ernannt. Es gibt mit ihm überhaupt nur drei Ehrenbürger Europas“, so der Vorsitzende des CDU Stadtbezirksverbands Bonn und Stadtverordnete David Lutz.

Das herausragende politische Wirken von Dr. Helmut Kohl fand überwiegend hier in Bonn statt. Wie bei den Vorgängern im Amt des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland muss eine Straße oder ein Platz ausgewählt werden, der seinem Wirkungsumfeld nahe kommt. Daher hat die CDU im Stadtbezirk Bonn den Antrag gestellt, den Bereich der Friedrich-Ebert-Allee zwischen der Genscherallee und dem Helmut-Schmidt-Platz in Helmut-Kohl-Allee umzubenennen.

„In diesem Straßenanschnitt ist neben dem Kunstmuseum Bonn, die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland beheimatet. Gegen große Widerstände hat Helmut Kohl seine Vision einer Bundeskunsthalle, welche vom Bund und den Ländern finanziert wird, durchgesetzt und somit Bonn auch für Kunst zu einem Magneten in Deutschland gemacht. Die Konzeption der Bundeskunsthalle war bei der Grundsteinlegung durch Kohl 1989 völlig neu. Es gab kein institutionelles Vorbild für ein solches symbolisches, künstlerisches Zentrum, das allein für Wechselausstellungen und hochkarätige Veranstaltungen geschaffen wurde. Auch deswegen ist der vorgeschlagene Straßenabschnitt prädestiniert zur Erinnerung an Kanzler Kohl“, führt Lutz aus.

Version 5.00 vom 10. Mai 2006 - © Andreas Niessner